Marienkirche Landsberg

Am Bollwerk

Gerloffbrücke

 

 
 
 

 

Um Mitte des 13. Jhs., genauer im Jahre 1257, wurde von den Brandenburgischen Markgrafen an der Mündung des Flüsschens Kladow (Kłodawka) in die Warthe eine Stadt namens "Landisberch nova" angelegt. Der Gründer der Stadt und zugleich ihr erster Bürgermeister (Vogt) war Ritter Albrecht de Luge. Die neue Stadt sollte außer der Erfüllung einer militärischen Schutzfunktion für die altwürdige Burg in Zantoch (Santok) ein wichtiger Wirtschaftsstandort zwischen Großpolen und Pommern werden. Das Ziel wurde erreicht - die Stadt überragte die Warthe und dominierte den Handel in der Region. Auch die Landwirtschaft blühte seinerzeit auf. Landsberg wurde durch den wilden Charakter der Kladow zu einem Mühlen-Zentrum. In der Stadt wurden Jahrmärkte und Börsen veranstaltet. Landsberg war eines der Wirtschaftszentren der Mark.

Zu Geschichte der Stadt gehören aber auch Kriege und Zerstörungen. Die Stadt hat mehrmals infolge von Bränden und Hochwassern stark gelitten und wurde mehrmals durch Seuchen heimgesucht. Im Jahre 1433 wurde sie durch die Hussiten belagert und im 17. Jh. stand sie unter schwedischer Besatzung. Die Stadt wuchs trotz vieler Niederlagen und nahm eine führende Rolle in der Wirtschaft der Region ein.

Die Geschichte der Neumark