Feldsteinkirche

Feldsteinkirche von Möringen

 

Friedhof von Möringen

Pfarrgemeindehaus von Möringen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als "morunge" (?) - Siedlung am Moor - 1201 erstmals urkundlich erwähnt ist der Ort mit Sicherheit viel älter. Damals lag die Altmark im Grenzgebiet des Deutschen Reiches zu den slavischen Stämmen und war heiß umstritten. Viele Zeugen der romanischen Baukunst belegen diese frühe Besiedlung und nicht nur der Wehrturm der Möringer Kirche zeugt von vielen Kämpfen.

Möringen liegt außer an der Uchte auch an der "Alten Heer-Straße", für die noch heute eine alte Postsäule Beweis ist. Auf der Heerstraße zogen Napoleons Truppen durch unseren Ort. Sogar Königin Luise soll in der Möringer Ausspanne übernachtet haben, die heute aber leider nicht mehr vorhanden ist.

Schon 1238 wird Möringen als Einheit der Dörfer Groß Möringen und Klein Möringen beschrieben. Ein Kleinod ist die Feldsteinkirche St. Leonhard aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Groß Möringen. Sie gilt als die bedeutendste und eine der stilechtesten spätromanischen Feldsteinkirchen und bildet mit der Findlingsmauer des Friedhofes eine fast vollständig erhaltene romanische Anlage.

Ebenfalls typisch für die östliche Altmark reihen sich Vier-Seiten-Höfe fast lückenlos an der Dorfstraße - als Zeichen einstigen Wohlstands. Moderne Landwirtschaft von Saatzuchtstation und Agrargenossenschaften bestimmt heute die Acker- und Weideflächen um das Dorf und vielfältige Nutzungen und Betriebe prägen die Gewerbeflächen am Westrand des Ortes.

Ausgedehnte Wälder laden zum Besuch ein.